Die letzten Europäer – Kuratorengespräch: Im Fokus: Die Familie Brunner. Ein Nachlass

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Kurator Hannes Sulzenbacher im online-Gespräch mit Hanno Loewy. Über den Chat haben Sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich an der Diskussion zu beteiligen.

Zugang zum Zoom Webinar: https://us02web.zoom.us/j/88312532982?pwd=NS9kTXF4VG1LbEZ0a3VPc3liZS9Odz09#success

Foto: Dietmar Walser

75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist Europa von einer Wiederkehr des Nationalismus bedroht. Der Europäische Traum des „Nie wieder“ wird von Vielen in Frage gestellt. Das Jüdische Museum blickt noch einmal auf die „ersten Europäer“, auf jüdische Familien, deren Existenz davon geprägt war, nationale und kulturelle Grenzen zu überschreiten und europäische Ideen zu kommunizieren. Die Hohenemser Familie Brunner wanderte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Triest aus, um an der rasanten Entwicklung der habsburgischen Mittelmeermetropole teilzunehmen. Ihre Familiensaga wird zum Ausgangspunkt einer offenen Debatte über die Zukunft Europas.

Hannes Sulzenbacher, geboren 1968 in Innsbruck, ist Co-Leiter von QWIEN – Zentrum für queere Geschichte (Wien) und freier Ausstellungskurator. Seit 2014 ist er Leiter des wissenschaftlich-kuratorischen Teams der Neuaufstellung der österreichischen Ausstellung im Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau.