Europaplätze gibt es in vielen Städten. Sie verkörpern Verbindungen und politische Bekenntnisse zu Europa. Mal mehr mal minder mit Leben erfüllt. Wir haben – gemeinsam mit dem Schweizer Künstler Yves Metzler – in Hohenems Menschen nach Plätzen gefragt, die sie mit Europa verbinden. Ein Projekt in Kooperation mit dem Europe Direct Vorarlberg und der Stadt Hohenems.
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Der “Un-Platz” in Hohenems. Ausgewählt vom Visionscafe.
Yves Mettler (*1976, Morges/CH) erforscht in seinem Langzeitprojekt Europaplätze innerhalb und außerhalb Europas. Plätze an denen Europa gebaut und neu erfunden wird, improvisiert und häufig genug vergessen.
Anknüpfend an unsere aktuelle Ausstellung Die Letzten Europäer im Jüdischen Museum Hohenems konfrontierte er zwölf Projektgruppen aus Hohenems mit der Frage nach möglichen Europaplätzen in der Stadt, vom Gesangsverein Nibelungenhort bis zum Sprachcafe für Flüchtlinge, von der Wirtschaftsgemeinschaft bis zu den Jugendlichen des Jugendzentrums, von den Lehrlingen und Mitarbeitern der Fa. Collini bis zum “Kulturkreis”, von den städtischen Angestellten bis zur Bürgerinitiative “Visionscafe”. Ihre jeweilige Platz-Wahl und ihre unterschiedlichsten Erzählungen darüber machten die Gruppen gemeinsam mit Yves Mettler am Samstag, den 12. Juni, durch die Aufstellung von zwölf umgestalteten Baustellenzeichen im Stadtraum sichtbar. In den Farben und Sprachen Europas markieren sie nun bis Oktober die temporären Europaplätze in Hohenems.
- Auf dem Weg von Europaplatz zu Europaplatz
- Der Europaplatz der Gruppe “Ode an die Fragen” am Emsbach
- Der Europaplatz der Vermittler:innen des Jüdischen Museums: Der Salomon Sulzer Platz vor dem Brettauerhaus.
- Der Europaplatz des Kulturkreises: Am Brunnen der Namen im Jüdischen Viertel
- Der Europaplatz des Sprachkurses am Hohenemser Schlosspark.
- Der Europaplatz des Gesangsvereins Nibelungenhort: der Nibelungenbrunnen vor dem Palast.
- Der Europaplatz der Flüchtlinge – Das Kulturzentrum ProKontra
Zu den 12 Plätzen und Geschichten gehts hier lang: